Eine kulinarische Urzelnfahrt
Nach 3 Jahren Pause machten sich 43 Urzeln und Urzelfreunde für ein langes Wochenende um den 3. Oktober auf eine kulinarische Fahrt nach Norditalien auf, um die Poebene und ihre schönen Städte und Köstlichkeiten kennenzulernen.
Unsere erste Station führte uns an den Gardasee nach Riva del Garda, wo unser zugestiegener Reiseleiter uns durch den kleinen Ort führte und uns im Anschluss noch etwas Zeit zum shoppen und Eis essen ließ. In Bardolino genossen wir die Sonne, Rotwein oder Aperol Spritz und Snacks an der Seepromenade, bevor es weiter zu unserem Hotel in Vallegio sul Mincio ging, einem netten kleinen Ort am Fluss Mincio mit einer Burg, die wir nur Abends erkunden konnten, und Geschäften mit handgemachten Tortellini.
Der nächste Tag führte uns nach Parma. Mit einem kleinen Sparziergang zum Dom und angrenzendem Baptisterium schlenderten wir durch die Studentenstadt und bewunderten die Architektur. Die bekannten Köstlichkeiten von Parma, den Schinken und den Parmesankäse durften wir in einer außerhalb gelegenen Schinkenfabrik nach einer kurzen Fabrikführung mit Wein und Wasser probieren und kaufen.
Im Anschluss fuhren wir zur Herstellung von Aceto Balsamico Traditionale di Modena. Beim Eintreten in den Raum des Familienunternehmen Malpighi kam uns schon der herbe Geruch von Most und Essig entgegen. Nach einer ausführlichen Erklärung der Balsamico-Herstellung und ihres Traditionsproduktes durften wir natürlich die verschiedenen Arten des Essigs probieren. Aufgrund des Alters und der Weinrebe schmeckte man den Unterschied.
Ein 4-Gänge-Menü erwartete uns dann am Abend in der Nähe von Vallegio, bei dem wir unter anderem die handgefertigten Tortellini kosten durften.
Am 3. Tag fuhren wir nach Mailand, wo unser Reiseleiter uns von der Festung zum Dom führte. Uns blieben dann noch ein paar Stunden freie Zeit zur Verfügung, die einige mit dem Besuch des Doms, bummeln durch die exklusiven Einkaufspassagen und Kaufhäuser, einem typisch italienischem Mittagessen oder mit einem Eis schlendernd durch die kleinen Straßen nutzten.
Zum Abendessen führte uns der Busfahrer auf ein Weingut in der Region Franciacorta, das bekannt ist für seinen italienischen Champagner. Den bekamen wir zur Vorspeise unseres 3-Gänge-Menüs, sowie zu jedem weiteren Gang einen anderen Wein. Wem der Wein geschmeckt hatte, konnte sich einen Vorrat für Daheim mitnehmen.
Unseren letzten Tag verbrachten wir bei bewölktem Himmel in Mantua. Dort begrüßte uns ein neuer Reiseleiter, der uns mit seiner schelmischen und lustigen Art die Geschichte von Mantua nahe brachte. Er führte uns durch die Innenstadt mit seinem Dogenpalast und den vielen Plätzen zur Basilika St. Andrea, die von außen unscheinbar wirkte, aber von innen sehr imposant war. Im Anschluss durften wir Mantua noch auf eigene Faust erkunden und uns mit Paninis, Pizza oder dem traditionellen Mandelkuchen stärken, bevor es wieder zum Bus ging.
Mit vielen anderen Deutschen rollten wir dann mit unseren gefüllten Bäuchen wieder über den Brennerpass Richtung Heimat.

