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Geretsried marschiert wieder


... und unsere Kreisgruppe gleich mit. Voran unsere Blaskapelle, die „Isartaler Adjuvanten“, mit Unterstützung aus Wolfratshausen. Die dortige Stadtkapelle sagte sofort zu. Schön an zu sehen die Bayerischen Janker gemischt mit den weißgestickten Hemden unserer Musiker und mitten drin eine sächsische Mädchentracht. Da konnte auch unsere Trachtengruppe in Reih und Glied marschieren. Aber sie konnte nicht nur gut marschieren, sondern fiel unter den 1400 Teilnehmern durch ihre schönen, bunten Trachten auf. Hier trägt noch jede Frau die Tracht ihres Ortes. So haben wir nicht den Eindruck einer Uniform, in der alle gleich aussehen. Deshalb werden sie oft angesprochen und nach der Vielfalt gefragt. Da leuchten ihre Augen, wenn sie darüber sprechen und alles erklären.

Zum Waldsommer (früher Sommerfest) lud die Stadt am 26. Juli zu einem Umzug ein. Dieses Mal waren mehrere Blaskapellen im Einsatz, dies machte sich sofort in der Fortbewegung des Festzugs bemerkbar. Es konnte wieder marschiert werden, denn ohne Musik kein Gleichschritt und ohne Gleichschritt ein unschöner Anblick. Jeder marschiert, Entschuldigung, geht wie er will, unterhält sich und als Zuschauer hat man das Empfinden da kommen die Leute von einem Betriebsausflug. Bis zum Abmarsch halfen Getränke und das Freibier der Stadt die Hitze zu überwinden. War das der Grund, dass so viele Zuschauer am Straßenrand standen und applaudieren. Egal, macht doch bei so einer Begrüßung alles viel mehr Spaß.

Nur bei unserer Kreisgruppe hätte ich mir wirklich mehr Trachtenträger gewünscht. Es sind ja genügend vorhanden. Die Hitze war eine schlechte Ausrede, hatten die Wolken doch schon lange vor dem Abmarsch zum Festzelt die Sonne verdeckt. Nehmt euch ein Beispiel an unserer Blaskapelle, die gab ihr bestes und hat sich vergrößert. Naja, nächstes Jahr dann treffen wir uns wieder, aber hoffentlich mit einer größeren Anzahl, schließlich vertreten wir unsere Kreisgruppe.

Foto: Wiltrud Wagner

Foto: Wiltrud Wagner


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