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Unsere Geschichte

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Nach dem Kriegsende erwachte in Geretsried ein Aufnahme- und Durchgangslager für Aussiedler, durch dessen Tore zogen zahlreiche Siebenbürger Sachsen, die heute in ganz Bayern zu Hause sind. Doch nicht alle zogen weiter, einige unserer Landsleute fanden hier in Geretsried eine neue Heimat.

Im April 1956 schlossen sich ein gutes Dutzend Einheimischer zusammen und gründeten voller Enthusiasmus die Kreisgruppe im Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. 1989 wurde die Nachbarschaft Bad Tölz in unsere Gemeinschaft integriert. Während in den 50er und 60er Jahren der Fokus hauptsächlich auf praktischer Unterstützung bei Behördengängen und der Suche nach Unterkünften lag, erweiterte sich unser Aktionsradius ab den 70er Jahren unter der Führung von Kurt Schoppel (1976 bis 1979), Peter Knall (1979 bis 1988), Hans Schmidts (1988 bis 2002), Herta Daniel (2002 bis 2008), Gerlinde Zurl-Theil (2008 bis 2016) und Uschy Meyndt (seit 2016) immer mehr in kulturelle und gesellschaftliche Belange. Heute zählt unsere Kreisgruppe stolze 500 Mitglieder und ist somit die sechstgrößte Kreisgruppe in Bayern.

In unserer Kreisgruppe pulsiert das Leben! Von den lebhaften Kinder-, Schüler-, Jugend- und Erwachsenentanzgruppen über den mitreißenden Chor bis hin zum kunstvollen Handarbeitskreis, den traditionsbewussten Urzeln, der enthusiastischen Theatergruppe und den fleißigen Zehntfrauen – wir sind ein vielfältiges Ensemble. Zudem gestalten wir eine Abteilung im städtischen Heimatmuseum mit unserer einzigartigen Handschrift.

Unsere regelmäßigen Veranstaltungen sind wahre Höhepunkte im Jahr: der mitreißende Faschingsball, das traditionelle Kronenfest, die Teilnahme am Heimattag in Dinkelsbühl und der internationalen Europeade, der schwungvolle Kathreinenball und die besinnliche Nikolausfeier.

Wir sind immer voller Tatendrang bei allen kulturellen Veranstaltungen, die von der Stadt Geretsried und den örtlichen Vereinen organisiert werden. Ob beim Tanz in den Mai der Egerländer Gmoi, dem gemeinsamen Baumstriezelbacken beim Kinder- und Jugendtag, dem leuchtenden Johannifeuer zur Sonnenwende, dem stolzen Trachtenumzug zum Sommerfest, der Teilnahme am Volkstrauertag oder unserem eigenen Stand beim Christkindlmarkt – unsere Kulturgruppen sind stets mit Energie dabei.

Es liegt nun in den Händen der jungen Landsleute, die hier leben, das Bestehende ehrenamtlich zu bewahren und auszubauen, um unser geistiges und kulturelles Erbe unter veränderten Bedingungen zu bewahren. Mit ihrer Bereitschaft und ihrem Engagement tragen sie dazu bei, dass unsere Traditionen und Werte weiterleben.

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